Für Kämpfertypen
Léon Schäfer greift als erster Weltmeister ins Geschehen ein

Para Leichtathletik: Drei Weltmeister für Kobe

Acht Athletinnen und Athleten des TSV Bayer 04 Leverkusen sind vom 17. bis 25. Mai im japanischen Kobe bei der Para Leichtathletik-WM am Start. Im Fokus steht die Normerfüllung für Paris 2024 und das Erreichen von Platz eins und zwei, für die es weitere Nationen-Startplätze für die Paralympics gibt. Drei Leverkusener wollen ihre Titel verteidigen.


Die Titelverteidiger sind bereits in WM-Form: Johannes Floors zeigte schon schnelle 100 und 200 Meter und wird diese Zulieferwerte für eine schnelle 400-Meter-Zeit in Kobe nutzen, Markus Rehm sprang bereits sagenhafte 8,44 Meter weit und Léon Schäfer blieb in seiner Heimat Bremen am vergangenen Donnerstag mit 7,23 Metern nur zwei Zentimeter unter seinem Weltrekord. Während Schäfer bereits in Kobe ist und am Sonntagabend örtlicher Zeit ins WM-Geschehen eingreift, startet Rehm am Samstag noch in Innsbruck, Floors sprintet am Sonntag in Rehlingen 400 Meter und wird sich dann auf den Weg nach Japan machen.

Mit in Kobe ist auch Noah Bodelier, der ebenfalls in Bremen mit 7,49 Metern die Paralympics-Norm erfüllen konnte und in Kobe an diese Weite anknüpfen möchte. Wie Jule Roß, die Bundestrainerin Marion Peters als „ganz starke Juniorin“ bezeichnet, hat auch Bodelier 2023 sein WM-Debüt gegeben. Roß wird in Kobe über 100, 200 und 400 Meter sowie im Weitsprung starten. Den Auftakt aus deutscher Sicht macht Speerwerferin Lise Petersen direkt am Freitagvormittag deutscher Zeit. Nele Moos und Irmgard Bensusan, die auch schon die Paris-Qualifikation erbracht haben, treten nicht bei der WM an, weil sie sich auf die Paralympics vorbereiten.

Aktuell hat die deutsche Para Leichtathletik-Nationalmannschaft 13 Startplätze für die Paralympics erkämpft und es sollen noch mehr werden. Dafür muss mindestens der zweite Platz her. Zudem gilt dies nur für jene, die 2023 bei der WM noch keinen sogenannten Slot für Deutschland geholt haben. 

Ebenfalls für den TSV Bayer 04 starten die Japanerin Tomomi Tozawa in ihrem Heimatland über 100 Meter und im Weitsprung, der Grieche Stelios Malakopoulos wird über 400 Meter und im Weitsprung dabei sein.

„Eine WM kurz vor den Paralympics ist ungewohnt, aber ich bin sehr optimistisch, dass unsere Leute sich gut präsentieren werden“, sagt Bayers Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann.

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