U12-Team des TSV auf Platz 16 bei der DM!

Als ungeschlagener Rheinischer Meister reiste das U12-Team der Farbenstädter zur Deutschen Meisterschaft im westfälischen Hamm mit dem Ziel der Mittelfeld-Platzierung an.

Jeweils 20 Mädchen- und 20 Jungs-Teams aus der ganzen Bundesrepublik von Hamburg über Berlin bis zum Bodensee spielten bei besten äußeren Bedingungen um die 25 Grad und strahlend blauem Himmel über zwei Tage die Siegerinnen und Sieger der U12 aus.

Zunächst ging es nach der offiziellen Begrüßung mit dem Einlauf der 40 Mannschaften für das Werksteam im Duell gegen den westfälischen Meister vom TuS Hilchenbach um die ersten Punkte in der Gruppe A. Auf etwas feuchtem Untergrund entwickelte sich ein umkämpftes Spiel und Bayer agierte auf Augenhöhe mit dem Gegner. Erst beim 8:8 schlichen sich einige unnötige Fehler ein und der Satz wurde trotz guter Gegenwehr mit 10:12 verloren. In der Folge konnten die Leverkusener weniger gut gegenhalten und mussten auch den zweiten Satz mit 5:11 abgeben.

Zwar machte sich über die unglückliche Niederlage zunächst Enttäuschung über das Ende der Ungeschlagen-Serie nach 13 Spielen im Team breit, aber umso mehr mussten die Jungs nun zeigen, dass sie in einem schweren Spiel gegen einen der Favoriten vom TV Bretten aus Baden auch bestehen konnten.

Mit geänderter Aufstellung ging es ins Match gegen den späteren Deutschen Vize-Meister und die Werksmannschaft wusste durch tollen Kampfgeist zu überzeugen. Zwar ging das Spiel letztendlich mit 0:2 (7:11, 8:11) verloren, aber der haushohe Favorit tat sich gegen Bayer mehr als schwer mit seinen Angaben und zollte nach der Partie den Leverkusenern Respekt für eine starke Performance.

Im folgenden Spiel gegen den sächsischen Meister vom SC DfhK Leipzig (am Ende wurde Leipzig Vierter bei der DM) war der TSV erneut gegen einen der Favoriten der DM gefordert und wieder konnte Bayer mit einer guten Leistung überzeugen, musste sich aber knapp in den Sätzen geschlagen geben (6:11, 9:11).

Leider konnte das Team im letzten Gruppenspiel gegen den TSV Wiemersdorf aus Schleswig-Holstein (0:2: 6:11, 3:11) nicht mehr viel motiviert werden aufgrund der vorherigen Ergebnisse nur noch den letzten Platz in der Gruppe erreichen und war entsprechend frustriert über den verpassten Achtelfinaleinzug, der mit einem besseren Start gegen Hilchenbach durchaus möglich gewesen wäre.

Dennoch gab es am ersten DM-Tag noch ein fünftes Spiel, und zwar um die Platzierungsrunden, bei der nun Bayer auf den Tabellenvierten der Gruppe B vom TV Segnitz (Bayern) traf.

Zunächst war es zwar der TV Segnitz, der den ersten Satz gewann, aber auf einmal zeigten die Farbenstädter nochmal ihr Können und drehten wie schon häufig im Rheinland auch verloren geglaubte Spiele noch in Siege um. Am Ende eines denkwürdigen Spiels und mit der besten Leistung des Werksteam bei der DM war der Jubel nach dem 2:1 (6:11, 11:6, 11:9) groß, denn nicht nur der erste Sieg in Hamm wurde verbucht, sondern auch bereits jetzt stand fest, dass man nun um die Plätze 13 – 16 spielen würde am Sonntag statt in der Trostrunde um die letzten Ränge.

Am Abend wurde verdientermaßen für alle Kinder und Eltern Pizza spendiert, denn das Ziel der Platzierung im Mittelfeld der DM war ja bereits erreicht.

Am Sonntag ging es für die Leverkusener zum Auftakt gegen den hessischen Vertreter vom TV Rendel um die Quali zum Spiel um Rang 13.

Auf dem noch vom Morgentau rutschigem Geläuf zeigte das Werksteam leider nur in Ansätzen die Performance vom ersten DM-Tag und musste sich deutlich mit 0:2 (4:11, 7:11)  geschlagen geben.

Umso mehr wollten die U12er nun aber gegen den bereits aus dem ersten Spiel bekannten Gegner vom TuS Hilchenbach im Spiel um Platz 15 ihre bisherige Leistung bei der DM bestätigen.

Es entwickelte sich wie im ersten Aufeinandertreffen erneut ein enges und spannendes Spiel, bei dem Bayer leider mit zwei knapp verlorenen Sätzen leben musste (9:11, 8:11).

Somit stand bei der U12-DM in Hamm der 16. Platz für den TSV auf dem Papier, wobei die Leistung während des Wochenendes phasenweise sehr gut und manchmal auch wieder ausbaufähig war. Als Fazit lässt sich sicher festhalten: Trotz der (zu vielen) Niederlagen in der stärksten Gruppe der Meisterschaft hatte man den Eindruck, dass Bayer verdient auf der DM mitspielen durfte und gegen einige der besseren Mannschaften sogar gut gegenhalten konnte.

Darauf kann man aufbauen und die vielen tollen Erlebnisse vor Ort haben das Team, bei dem alle mitgereisten sieben Spieler oft zum Einsatz kamen, zusammenschweißen lassen. Also fürs nächste Mal gilt wie immer: Auf geht’s Bayer, kämpfen und siegen!