
Viele gute Ergebnisse in Leverkusen und Gent
Bei den beiden Wettkämpfen fielen am Wochenende weitere Bestleistungen und Normen.
Das LVN/Bayer Hallen Qualimeeting diente eine Woche vor den Deutschen Hallen Mehrkampfmeisterschaften, zwei Wochen vor den Deutschen U20 Hallenmeisterschaften und drei Wochen vor der Hallen-DM der Aktiven als weitere Wettkampfchance, um die Form zu testen oder DM-Qualifikationsnormen abzuhaken.
Über die 60m Hürden der Männer erzielten Noah Braida (8,46sek) und 400m Hürdenspezialist Lennart Roos (8,48sek) jeweils die B-Norm für die Hallen-DM. Sven Mai siegte im Stabhochsprung mit übersprungenen 4,60m, Paul Grünewald wurde mit 4,04m Zweiter. Bei den Frauen siegte Lea Wiethoff über die 60m in neuer Bestzeit von 7,63sek. Weitspringerin Caroline Klein (VL: 7,65sek) schied im Finale aufgrund eines Fehlstarts aus. Über die 200m pulverisierte U23-Athletin Allegra Hildebrand ihre Bestzeit um knapp sieben Zehntelsekunden auf 24,22sek und wurde Zweite. Hiermit verpasste die Athletin von Andreas Gentz die A-Norm für die Hallen-DM nur um zwei Hundertstelsekunden. 400m Spezialistin Brenda Cataria-Byll wurde in 24,58sek Dritte. Die 4x400m Frauenstaffel siegte in der Besetzung Annkathrin Hoven, Tessa Srumf, Lea Wiethoff und Lara Steinbrecher in 3:43,44 Min und blieb hiermit fast 17 Sekunden unter der geforderten Norm für die Langstaffel DM im Mai. Für diese qualifizierte sich auch die 4x400m Mixed-Staffel. In der Besetzung Lennart Roos, Brenda Cataria-Byll, Max Litzkow und Judith Franzen siegte die Staffel in 3:30,55 Min. Im Dreisprung der Frauen überbot Sophie Ullrich ihre bisherige Hallen-Bestweite und die A-Norm für die Hallen-DM und siegte mit 12,82m.
In der männlichen U20 gab es für zwei TSV-Athleten neue Bestzeiten über die 60m. Neo Müller siegte in 6,95sek und Ernest Schulze wurde in 6,98sek Dritter. Ernest steigerte zudem seine Hallen-Bestleistung im Weitsprung auf 7,16m und gewann den Wettbewerb. Tim Berndt wurde mit 6,45m Zweiter. Über die 200m siegte Philip Steinmann in neuer Bestzeit von 21,97sek und der B-Norm für die Hallen-DM. Die Mehrkämpfer Conan Scharl (4,40m) und Mark Odenthal (4,00m) wiesen mit dem Doppelsieg im Stabhochsprung eine solide Form für die anstehenden Hallen-Mehrkampfmeisterschaften (08.02. - 09.02. in Frankfurt) auf.
In der weiblichen U20 feierte Sprinterin Anne Böcker ein gelungenes Saisondebüt über die 60m. Nach Bestzeit im Vorlauf (7,55sek) siegte sie im Finale in 7,57sek. Hiermit erfüllte sie neben der Norm für die U20-Hallen-DM auch die B-Norm für die Hallen-DM der Aktiven. Edna Eze gewann im Dreisprung mit neuer Saisonbestweite von 12,13m. Martina Podgorski wurde mit übersprungenen 1,69m Zweite im Hochsprung und scheiterte erst an der U20-Hallen-DM Norm von 1,72m. Die 4x400m Mixed-Staffel siegte in der Besetzung Mark Odenthal, Janette Busch, Florian Bausdorf und Jule Wickum in 3:47,79 Min.
In der männlichen U18 siegte Nikolas Kautz in neuer Bestzeit von 7,08sek über die 60m. Auch über die 60m Hürden gewann er in 8,02sek. Vincent Kegel wurde in neuer Bestzeit von 24,66sek Dritter über die 200m. Lucian-Elija Unverzagt gewann die 1.500m in neuer Bestzeit von 4:08,54 Min und kann mit einer Teilnahme an der U20-Hallen-DM planen. Yoan Körber siegte im Hochsprung mit übersprungenen 1,81m. Im Stabhochsprung erlangten die Mehrkämpfer Jonathan Konrad (3,80m) und Lukas Wermann (3,60m, PB) den Doppelsieg. Jelvis Frempong wurde zudem mit 6,32m Zweiter im Weitsprung. In der weiblichen U18 gewann Maja Pflüger in 7,76sek über die 60m. Finja Faßbender siegte in neuer Bestzeit von 4:50,34 Min über die 1.500m und kann ebenfalls mit der U20-Hallen-DM planen. Jana Salopek gewann zudem im Dreisprung mit 10,69m.
Am Samstag waren außerdem bereits einige TSV-Athlet*innen beim IFAM Indoor Meeting im belgischen Gent am Start. Besonders stark präsentierte sich hierbei Philip Steinmann. Der U20-Athlet steigerte seine 400m Bestzeit in der Halle auf 48,64sek und positioniert sich hiermit auf Rang vier der diesjährigen Deutschen U20 Bestenliste. Annkathrin Hoven (54,01sek) und Judith Franzen (54,08sek) konnten in einem lehrreichen Rennen nicht ganz an ihre Saisoneinstiegszeiten anknüpfen und wurden Achte und Neunte des starken Frauenfeldes. Tessa Srumf steigerte ihre Saisonbestzeit auf 55,10sek und landete auf Platz 18.
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