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Die Schülerlauf konnte noch durchgeführt werden. Foto: Chai
Die Schülerlauf konnte noch durchgeführt werden. Foto: Chai

| Leichtathletik

„Rund um das Bayerkreuz“ vom Winde verweht

Die 38. Auflage des traditionsreichen Straßenlaufklassikers lief alles andere als geplant.


Die 38. Auflage des traditionsreichen Straßenlaufklassikers lief alles andere als geplant. Sturm- und Orkanwarnungen machten den Sportlerinnen und Sportlern einen dicken, roten Strich durch die Rechnung. Die Veranstalter mussten das Rennen vorzeitig abbrechen.

Das hatte sich der TSV Bayer 04 Leverkusen als Ausrichter des Straßenlaufes „Rund um das Bayerkreuz“ anders vorgestellt. Die ersten Rennen fanden noch planmäßig statt. Immer stärker aufkommender Wind machte es aber aus Sicherheitsgründen unmöglich, die Läufer im Eliterennen über zehn Kilometer und die abschließenden Staffeln auf die Strecke zu schicken - ein Rennabbruch war unumgänglich.

„Hier fliegt uns alles um die Ohren. Die Feuerwehr sagt, dass es eher noch schlimmer wird. Uns bleibt leider nichts anderes übrig, als die Veranstaltung zu beenden“, erklärte Streckenguide Tobias Kofferschläger.

Dabei schien der Wettergott zu Beginn der Veranstaltung doch auf der Seite der Sportler zu sein. Pünktlich zum ersten Start um zehn Uhr ließ der Regen nach und die Nachwuchsläuferinnen und -läufer konnten ihre Ein-Kilometer-Strecke bei halbwegs annehmbaren Bedingungen absolvieren. Im Ziel angekommen durfte sich jeder Teilnehmer des Schnupperlaufs über eine wohlverdiente Medaille freuen.

Zu einem echten Highlight entwickelte sich in den letzten Jahren der seit 2012 ausgetragene 6-Pfotenlauf. Hund und Herrchen konnten sich auch in diesem Jahr gemeinsam auf der 2,5 Kilometer langen Strecke austoben und dürften im Verhältnis die wenigsten Probleme mit den Witterungsverhältnissen gehabt haben. Schließlich ist es jeder Hundehalter gewöhnt, seiner Fellnase bei Wind und Wetter den nötigen Auslauf zu gewähren. „Vom Pincher bis hin zum Schäferhund und Husky war auch in diesem Jahr wieder nahezu jede Rasse vertreten“, freute sich der Veranstalter.

Eines der letzten ausgetragenen Rennen war der Lauf über fünf Kilometer. Und auch hier machte sich der Wind immer stärker bemerkbar, so dass die Zeiten wortwörtlich vom Winde verweht wurden. Insbesondere auf der Gegengerade kämpften die Läuferinnen und Läufer mit orkanartigen Winden.
Anschließend wurde das Rennen endgültig abgebrochen. Umfallende Absperrgitter und umherfliegende Markierungen entwickelten sich zunehmend zu einem großen Sicherheitsrisiko. Bleibt zu hoffen, dass der Wettergott nächstes Jahr - zur 39. Auflage - wieder gnädiger gestimmt ist.

Dana Bergrath siegt mit DLV-Team
Speerwerferin Dana Bergrath hat im Rahmen des Winterwurf-Europacups in Samorin (Slowakei) ihren Saisoneinstieg gegeben. Mit dem DLV-Team gewann sie mit 4.326 Punkten vor den Mannschaften aus Weißrussland und Polen.
In Durchgang vier ließ Dana Bergrath ihr Arbeitsgerät am weitesten fliegen. Für die24-jährige EM-Teilnehmerin aus dem Vorjahr wurden 52,56 Meter gemessen. Ihre Weite bedeutete am Ende Rang neun und 940 Punkte für das deutsche Team.
In der Altersklasse U23 ging Hammerwerferin Michelle Döpke an den Start. Auch ihre beste Weite wurde in Runde vier verzeichnet. Mit 58,55 Meter wurde sie Zehnte. Für die DLV-Mannschaft sammelte sie 908 Zähler.

Mareike Brischke

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