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Die Männer 35 haben bei der DM einen guten 5. Platz belegt. Foto: Müller
Die Männer 35 haben bei der DM einen guten 5. Platz belegt. Foto: Müller

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Männer 35 belegen guten 5. Platz

Das TSV-Team in der Altersklasse Männer 35 konnte bei der Deutschen Meisterschaft (DM) in Stuttgart einen guten 5. Platz erreichen.


Im ersten Gruppenspiel ging es auf noch nassem Rasen gegen Waldrennach. Die Mannschaft fand gut in die Partie und konnte den ersten Satz relativ ungefährdet mit 11:07 für sich entscheiden. Im zweiten Satz vergaß man dann trotz mehrerer Matchbälle den vielzitierten Sack zuzumachen und sah sich so am Ende mit dem mehr als unnötigen 1:1-Satzausgleich konfrontiert (12:14 ). Zum Glück ließ sich die Mannschaft hiervon aber nicht aus der Ruhe bringen, knüpfte schnell wieder an die gute Leistung des ersten Durchgangs an und gewann Satz drei am Ende relativ deutlich mit 11:06. Endlich also einmal ein gelungener Turnierauftakt!

Zum zweiten Gruppenspiel gegen den MTV Rosenheim wurde die Startaufstellung dann ordentlich durcheinander gewirbelt, vor allem um den Angriff im Hinblick auf den weiteren anstrengenden Turnierverlauf so ein wenig schonen zu können. Gegen den Favoriten um den Weltmeister Steve Schmutzler gab es folgerichtig dann auch die einkalkulierte 0:2-Niederlage (04:11 / 04:11).
Im dritten Vorrundenspiel gegen den TV Rendel bei jetzt sommerlichen Temperaturen galt es nun, einen wichtigen Schritt in Richtung Viertelfinale am Sonntag zu machen. Die Mannschaft steckte diesen Druck bestens weg und siegte ungefährdet mit 11:02 und 11:05.

Im letzten Gruppenspiel hatte man nun also die Möglichkeit, sich Gruppenplatz zwei hinter Rosenheim zu sichern: Gegen den SV Erolzheim hatte man erneut keine Schwierigkeiten und siegte wiederum deutlich mit 11:04 und 11:06.

Somit kam es am Sonntagmorgen im Viertelfinale zum Duell mit dem gastgebenden NLV Vaihingen. Erneut auf nassem Rasen entwickelte sich ein Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe, in dem Vaihingen zunächst mit 06:11 den ersten Satz gewinnen konnte. Im zweiten Satz legten die Farbenstädter dann die eine oder andere Unsicherheit aber ab und siegten ebenfalls mit 11:06. Im dritten Durchgang verpasste die Mannschaft dann leider die Möglichkeit, sich zum Seitenwechsel ein wenig abzusetzen. Anstatt 06:03 für Bayer hieß es hier auf einmal 05:06 aus eigener Sicht. Diesen knappen Vorsprung ließ sich der NLV von den heimischen Fans lautstark unterstützt nicht mehr nehmen und siegte am Ende etwas glücklich mit 11:09. Der durchaus mögliche Halbfinaleinzug war so also denkbar knapp verpasst worden. Unter dem Strich hatte man sich den einen oder anderen Eigenfehler zu viel geleistet, während Vaihingen hier und da ein wenig das Glück und einen fast fehlerlos agierenden Hauptangreifer auf seiner Seite hatte.

Wer jetzt aber glaubte, das eigentlich bedeutungslose abschließende Spiel um Platz fünf würde nun vielleicht so dahin plätschern, sah sich massiv getäuscht. Bei inzwischen wieder strahlendem Sonnenschein und entsprechenden Temperaturen lieferte man sich ein erneut enges und langes Duell gegen den TV Waldrennach. Nach 10:12 und 11:06 musste wie schon am Vortag der dritte Satz die Entscheidung bringen. In diesem konnte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten und es ging in die Verlängerung. Nach mehreren Matchbällen auf beiden Seiten hatte man am Ende aber mit 14:12 die Nase vorne und konnte sich so Platz fünf im Endklassement sichern.

Unter dem Strich sicher eine verdiente und leistungsgerechte Platzierung - zwar lag die Halbfinalteilnahme in absolut greifbarer Nähe, ob gegen die drei Topteams TSG Tiefenthal, MTV Rosenheim und vom VfB Stuttgart am Ende aber ein Sieg und somit eine Medaille möglich gewesen wären, ist doch sehr fraglich. Denn diese Mannschaften waren im Durchschnitt doch einige Jahre jünger und zudem mit vielen zum Teil noch aktiven Bundesliga- und Nationalspielern gespickt.

Es spielten: Jörg Müller, Thorsten Jezoreck, Peter Reiter, Christian Steffens, Frank Dröger, Matthias Fischer, Karsten Baum, Markus Frisch und Sebastian Pynappel

Bericht: Sebastian Pynappel

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