Für Wissbegierige
Es geht nach Trier: Die GIANTS um Marc-André Fortin bekommen es mit den Gladiators zutun / Foto: Frank Fankhauser (@effefffoto)
Es geht nach Trier: Die GIANTS um Marc-André Fortin bekommen es mit den Gladiators zutun / Foto: Frank Fankhauser (@effefffoto)

Leverkusener Korbjäger fordern Trier heraus

Drei Tage nach dem Heimspiel gegen die JobStairs GIESSEN 46ers reisen die BAYER GIANTS Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2022/23 nach Rheinland-Pfalz. Dort treffen die Rheinländer am Samstag (07.01.2023 / 19:30 Uhr) auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier.


Es war ein besonderer Jahresauftakt 2023 für Spieler, Trainer und Fans am Mittwoch. Die GIANTS trafen am 14. Spieltag auf die JobStairs GIESSEN 46ers und es kam zu einigen emotionalen Momenten: Nick Hornsby gab sein Comeback im BAYER-Dress, Gabriel de Oliveira lief erstmalig für Leverkusen auf und die Ex-„Giganten“ Luis Figge und Luca Finn Kahl kehrten in die Ostermann-Arena zurück. Nach Ende der 40 gespielten Minuten leuchtete eine 93:97-Niederlage aus Sicht der Farbenstädter auf der Anzeigetafel auf. Doch trotz der verlorenen zwei Punkte war Coach Gnad mit vielen Dingen zufrieden: „Wir arbeiten unheimlich hart im Training, damit wir endlich wieder ein Spiel gewinnen. Gegen Gießen haben uns vor allem die offensiven Rebounds des Gegners und die vielen Ballverluste wehgetan. Nichts desto trotz haben der Wille und der Einsatz gestimmt. Es gab einige Dinge gegen die 46ers die wir sehr gut umgesetzt haben. Daran wollen wir anknüpfen.“

Der nächste Gegner, die RÖMERSTROM Gladiators Trier, hat sich, nach einer schwierigen Phase zu Saisonbeginn, in die obere Tabellenhälfte gespielt. Das Team von Trainer Pascal Heinrichs hat acht der letzten zehn Begegnungen für sich entscheiden können und ist inzwischen auf den neunten Tabellenplatz vorgerückt. Die Mannen von der Mosel bestechen vor allem durch ihre Beständigkeit, waren doch drei der vier besten Scorer bereits in der Vorsaison für den Klub aktiv. Mit durchschnittlich 16,5 Punkten pro Partie ist Parker van Dyke Topscorer seiner Farben. Der Guard weiß vor allem von „Downtown“ mit einer überragenden Dreierquote von 48,4 Prozent zu überzeugen. Er ist damit einer der gefährlichsten Dreierschützen der gesamten Liga. Ähnlich stark scort Dan Monteroso auf. Der US-Amerikaner spielt seine insgesamt dritte Saison in Trier und kommt auf einen guten Mittelwert von 16,2 Zähler pro Begegnung. Wie gut der Shooting Guard ist, mussten die VfL SparkassenStars Bochum am 10. Spieltag der aktuellen Saison feststellen, denen er stolze 37 Punkte einschenkte. Ebenfalls aus dem Gladiators-Kollektiv sollte man Travis Daniels herausheben. Daniels, der auf dem Feld unter dem Brett Zuhause ist, wechselte im Sommer aus der kanadischen CEBL (Edmonton Stingers) an den Fort-Worth-Platz und hat seine Qualitäten gleich unter Beweis gestellt. Im Durchschnitt kommt der 30-Jährige auf 12,6 Punkte sowie 6,6 Rebounds pro Spiel. Mit einer Effektivität von 16,6 ist der frühere Absolvent der Mississippi State University (NCAA l) der statistisch gesehen effizienteste Spieler der „Grünen“. Bester deutscher Akteur ist Garai Zeeb (12,7 PpS) den viele GIANTS-Fans noch aus den vergangenen Jahren, sei es bei den Gladiators oder der Frankfurter Zweitvertretung (ProB), kennen. Auf die GIANTS wartet ein starker Gegner: „Trier geht ausgeruht in die Begegnung gegen uns, schließlich hatten sie unter der Woche kein Spiel. Das macht im Hinblick auf die Vorbereitung schon einen großen Unterschied“, berichtet Gnad. „Der Kader verfügt über sehr gute Spieler und vor allem die kleinen Positionen sind sehr prominent besetzt. Mit Parker, Monteroso, Zeeb oder dem aus Vechta nachverpflichteten Jordan Johnson ist die Qualität auf Eins und Zwei sehr groß. Unter dem Brett verfügt Trier über harte Arbeiter, sich zugleich sehr gut ergänzen. So ist zum Beispiel Travis Daniels ein sehr körperlich agierender Power Forward, der zudem aber sehr agil ist. Unser Ziel muss es sein, die Physis des Gegners anzunehmen und um jeden Rebound zu kämpfen. Dieses Problem, dass der Gegner die Bretter dominiert, haben wir schon die ganze Saison über. Wir müssen hier Zähne zeigen und versuchen, die Rebounds abzugreifen. In dieser Hinsicht wollen wir uns deutlich steigern. Ich bin mir sicher, dass wenn uns dies gelingt, wir auch eine Chance in Trier haben werden.“

Auch einige GIANTS-Fans werden am Samstag nach Trier reisen, um die Farbenstädter zu unterstützen. Wer kurzentschlossen das BAYER-Team an der Mosel lautstark supporten möchte, kann sich Online Tickets sichern (<<< hier klicken >>>). Selbstverständlich bieten die Gladiators einen kostenfreien Livestream unter www.sportdeutschland.tv an. Der Liveticker ist auf der Homepage der BARMER 2. Basketball Bundesliga (www.2basketballbundesliga.de) abrufbar.

Christopher Kwiotek


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