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Karsten Dilla war in Landau bester Deutscher. Foto: Chai
Karsten Dilla war in Landau bester Deutscher. Foto: Chai

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Karsten Dilla in Landau bester Deutscher

Beim Stabhochsprung-Meeting in Landau waren Karsten Dilla als Vierter und Tobias Scherbarth als Fünfter die beiden besten Deutschen.


Die Stimmung war abermals einzigartig, nach den Sprüngen zeigte eine riesige Video-Wand nochmals alle Details in Zeitlupe. Aber die Windfahne bewegte sich, was Stabhochspringer gar nicht so gerne haben. Insofern waren die Bedingungen nicht optimal. Was sich auch darin ausdrückte, dass Karsten Dilla schwer in den Wettkampf fand und gleich dreimal Anlauf nehmen musste, um die Anfangshöhe von 5,41 Meter zu bewältigen. Aber dann war der Bann gebrochen. 5,51 Meter nahm der 28-jährige Sportsoldat im ersten Anflug.

Bei 5,61 Meter – das hätte Einstellung des Saisonrekordes bedeutet – verzichtete Karsten Dilla nach zwei Fehlversuchen auf den dritten Sprung, um diesen bei 5,71 Meter zu absolvieren. Doch auch hier blieb die Latte nicht liegen.

Tobias Scherbarth nahm die Einstiegshöhe von 5,41 Meter gleich auf Anhieb. Doch dann haderte der Deutsche Meister von 2016, dessen persönliche Bestleistung bei 5,76 Meter steht, mit dem Anlauf. An 5,51 Metern versuchte sich der Olympiateilnehmer dreimal vergebens. Beide TSV-Springer haben bereits das Limit für die Europameisterschaften Anfang August in Berlin erfüllt – wie vier andere deutsche Springer auch. Die Entscheidung, welches Trio an der EM teilnimmt, fällt bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (20. bis 22. Juli). TSV-Zehnkämpfer Torben Blech hatte sich am Wochenende in Ingolstadt auf 5,42 Meter verbessert.

Harald Koken

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