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Elfen unterliegen Oldenburg verdient

Die Leverkusener Handballelfen bleiben auch im neunten Saisonspiel in der Handballbundesliga der Frauen ohne Punkt. Die Mannschaft von Cheftrainer Michael Biegler unterlag im letzten Spiel des Jahres dem VfL Oldenburg verdient mit 16:26 (6:9).


Vor der guten Kulisse von 810 Zuschauern in der Ostermann Arena diente die erste Halbzeit zwischen den beiden Traditionsteams einmal mehr als Blaupause für die bisherigen Auftritte der Leverkusenerinnen in dieser Spielzeit.

Wie schon in den vergangenen Heimspielen gegen Göppingen und Neckarsulm, die jeweils mit einem Tor Unterschied unglücklich verloren gingen, zeigten die Elfen eine stabile Deckungsleistung, vergaben aber erneut in der Offensive zu viele Möglichkeiten.

Diverse Latten- und Pfostentreffer, ein vergebener Siebenmeter sowie ein verworfener Gegenstoß verhinderten, dass der TSV Bayer, der zu allem Überfluss auf die bisher beste Werferin Johanna Andresen verzichten musste, den Favoriten aus Oldenburg mehr als nur in Bedrängnis bringen konnte.

Und so gingen die im Abschluss etwas effizienter auftretenden Gäste aus der Huntestadt mit einer 9:6-Führung in die Halbzeit.

„Es war klar, dass es bei zwei Spielen innerhalb von 48 Stunden für beide Mannschaften über die Abwehrreihen geht. Das haben beide Teams vor der Pause gut gemacht, sodass es klar war, dass das Spiel erst in der zweiten Halbzeit entschieden wird. Das haben wir dann unsere Chancen gut ausgenutzt und verdient die beiden Punkte mit nach Oldenburg genommen“, freute sich VfL-Trainer Niels Bötel über den zweiten Sieg des Wochenendes – am Freitag gab es ein 24:23 gegen Zwickau – für seinen VfL.

Der Sieg für die Gäste ging dann auch aufgrund der klar besseren zweiten Halbzeit völlig in Ordnung, wie auch TSV-Trainer Michael Biegler einräumte: „Wir können mit der ersten Halbzeit zufrieden sein, sieht man von nur den sechs geworfenen Toren ab. Die Einstellung war vorhanden, der Zug zum Tor auch und wir hatten bei vier oder fünf Aktionen Pech mit Holztreffern. Aber dann muss da weitermachen.“

Mit den zweiten 30 Minuten war der erfahrene Coach dann allerdings überhaupt nicht zufrieden: „Es fing schon ein wenig in der Schlussphase der ersten Halbzeit an, dass die Verantwortung im Angriff nur weitergereicht wird und es jemand individuell lösen soll. Das ist nicht unser Spiel, das können wir von der Personalie her nicht lösen. In der zweiten Halbzeit verlieren wir dann komplett den Faden und sind aufgrund der fehlenden Durchschlagskraft gezwungen mit Sieben gegen Sechs zu agieren, bekommen dann zu viele Treffer ins leere Tor und verlieren auch in der Höhe verdient.“

Am kommenden Samstag steht der letzte Vorrundenspieltag auf dem Programm, dann reist das jüngste Team der Liga zum Buxtehuder SV, der sich mit zwei Siegen am Wochenende auf den drittletzten Platz vorarbeiten konnte.

Die Spielstatistik:
TSV Bayer 04 Leverkusen – VfL Oldenburg 16:26 (6:9)

Leverkusen: L. van der Linden (3 Paraden), Vogel (0P), Lindemann (1P); Ingenpaß (3), Boeters, Cormann (1), Terfloth, Cruzado, Spengler, Veit (4), Kaufmann (5/3), Alderden (2), Teusch, Souza (1), Wirth; Trainer: Michael Biegler.

Oldenburg: Kohorst (8 Paraden), Winters (0P); Borutta (7), Teiken (1), Martens (2), Steffen (3), Lampe (1/1), Oetjen (1), Feiniler, Pfundstein (2), Röpcke (5), Knippert (1/1), Korsten, Golla (1/1), Fragge, Ronge (2); Trainer: Niels Bötel.

SR: Kijowsky/Strüder. – Z: 810. – Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Ingenpaß, Boeters, Terfloth – Ronge, Pfundstein, Korsten, Fragge). – Siebenmeter: 4/3:5/3 (Boeters scheitert an Kohorst/19. – Golla an die Latte/13., Lindemann hält gegen Knippert/26.). – Spielfilm: 1:0 (2.), 2:3 (4.), 3:3 (4.), 3:6 (20.), 4:6 (21.), 5:6 (23.), 6:7 (29.), 6:9 (30.) – 6:10 (32.), 8:11 (35.), 8:16 (42.), 12:18 (47.), 14:20 (50.), 14:23 (56.), 16:25 (59.), 16:26 (60./EN).

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