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Elfen machen BVB das Leben schwer

Die Elfen des TSV Bayer 04 Leverkusen haben sich am 17. Spieltag in der Handballbundesliga der Frauen beim Tabellenzweiten Borussia Dortmund mehr als achtbar aus der Affäre gezogen.


Das Tabellenschlusslicht unterlag in der 51. Auflage des „ewigen Westschlagers“ beim Europapokalteilnehmer knapp mit 27:30 (14:18) und erzielte damit ihr bestes Saisonergebnis gegen eines der Topteams der Liga.

Vor nur 421 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen kam die Mannschaft von Trainer Michael Biegler, die die verletzungsbedingten Ausfälle von Johanna Andresen und Astrid Richartz zu verkraften hatte, ordentlich in die Partie.

Bis zur 18. Minute, als Jennifer Souza zum 8:8 traf, hielt man dem Druck der klar favorisierten Schwarz-Gelben stand, ehe sich der BVB mit einem 4:0-Lauf etwas absetzen konnte. Diesen Vier-Tore-Vorsprung nahm die Gastgeber dann auch mit in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel wurde aus dem 18:14-Halbzeitstand rasch ein deutliches 21:14, ehe Jennifer Souza nach mehr als acht Minuten der zweiten Halbzeit den erste Elfen-Treffer markieren konnte.

Aber nach dem einmal der Knoten im Angriff geplatzt war, spielten die Elfen munter weiter und verkürzten den Abstand sukzessive bis auf drei Tore am Ende.

An ihrem 21. Geburtstag war Rechtsaußen Christin Kaufmann mit sieben Toren erfolgreichste Torschützin des Spiels, Jennifer Souza folgte mit sechs Treffern.

„Ich bin überhaupt nicht unglücklich über die Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten durch die Verletzungen aus dem Ludwigsburg-Spiel leichte Irritationen, auf die die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt hat. Das Team hat gut gedeckt und es war insgesamt ein guter Auftritt heute“, analysierte Elfen-Trainer Michael Biegler die 60 Minuten.

Sein Pendant Henk Groener war zwischen zwei Europapokalaufgaben nur bedingt zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft: „Das Gute an dem Spiel war, dass wir gewonnen haben. Wir sind nach der Pause gut aus der Kabine gekommen und waren dann deutlich vorne, haben dann aber wieder aufgehört so zu decken und zu spielen, wie wir uns das vorgenommen haben. Der Fokus war dann nicht komplett da. Kompliment an Leverkusen, die bis zum Schluss gekämpft und auch die zweite Halbzeit gewonnen haben. Wir werden uns vorbereiten auf das Spiel am Samstag in Valcea.“

Für Bayer Leverkusen geht es in der Bundesliga daheim weiter am Sonntag, den 23. Februar, dann kommt der Pokalsieger aus Metzingen in die Ostermann Arena.

Die Spielstatistik:
Borussia Dortmund – TSV Bayer 04 Leverkusen 30:27 (18:14)

Dortmund: Wachter (7 Paraden), Eckardt (1 P); Abbingh, Kusian (2), Antl (5), Degenhardt (3), van Maurik (2), Langer (4), Lassource (2), Sasaki (3/2), Husebø (1), Olsson (2), Vollebregt (2), Egeling (2), Heimann, Bleckmann (2); Trainer: Henk Groener.

Leverkusen: van der Linden (12 Paraden), Vogel (1 P), Lindemann (n.e.); Ingenpaß (3), Boeters (4/3), Cormann (3), Terfloth (2), Cruzado, Spengler (1), Veit (1), Kaufmann (7/2), Alderden, Teusch, Souza (6), Wirth; Trainer: Michael Biegler.

SR: Hellbusch/Jansen. – Z: 421. – Zeitstrafen: 12:4 Minuten (Degenhardt/zweimal, Antl, van Maurik, Langer, Lassource – Terfloth, Veit). – Siebenmeter: 3/2:6/5 (Vogel hält gegen Egeling/51. - Wachter hält gegen Kaufmann/16.) – Spielfilm: 2:0 (3.), 6:5 (14.), 7:7 (16.), 8:8 (18.), 12:8 (22.), 16:12 (28.), 18:14 (30.,) – 21:14 (35.), 25:19 (44.), 28:22 (52.), 28:25 (58.), 30:27 (60./EN).

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