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Elfen kassieren deftige Packung in Buxtehude

„Wir haben gewusst, dass es heute schwer wird.


Ich versuche momentan eine Balance mit der Mannschaft hinzubekommen. Aber manchmal spielen wir sehr guten Handball, dann wiederum haben wir scheinbar alles vergessen. So ein Tag war es leider heute“, so Johan Petersson, Trainer des TSV Bayer 04 Leverkusen nach der deftigen 22:30-Niederlage beim Buxtehuder SV.

Dass der BSV nicht ohne Grund derzeit hinter den überlegenen Branchenführern aus Bietigheim und Dortmund auf Rang drei mit deutlichem Abstand vor dem Rest der Liga rangiert, hat das Team von Trainer Dirk Leun vor 554 Zuschauern einmal mehr demonstriert.

„Das Feuerwerk, das die Mannschaft in der ersten Halbzeit abgebrannt war, das war unglaublich. Ich bin sehr zufrieden, wie engagiert und kompromisslos wir in der ersten Hälfte gedeckt haben. Dass man das bei elf Toren Vorsprung nicht 60 Minuten durchhalten kann, dafür habe ich Verständnis“, so Leun hochzufrieden.

So bissen sich die Werkselfen, bei denen mit den erkrankten Naina Klein und Svenja Huber die beiden bisher besten Torschützinnen schmerzlich vermisst wurden, wiederholt die Zähne an der griffigen BSV-Deckung inklusive einer guten Torhüterin Lea Rühter aus.

Buxtehude auf der anderen Seite nutzte fast jede sich bietende Chance konsequent aus und ging mit einem deutlichen 20:9-Vorsprung in die Kabine. Meret Ossenkopp zeigte sich bei sechs Treffern aus sechs Versuchen dabei besonders effektiv.

Die Leverkusener Abwehr bekam insgesamt keinen Zugriff und so stand in den ersten 30 Minuten unter dem Strich nur eine Parade von Alexandra Humpert, die nach 13 Minuten für Kristina Graovac zwischen die Pfosten rückte.

Nach dem Wechsel kamen die Leverkusenerinnen zwar etwas besser ins Spiel, ohne aber die deutliche Niederlage abwenden zu können.

„Wir haben keine große Zeit zu überlegen, denn Samstag haben wir ein wichtiges Spiel gegen Halle. Aber wir müssen das Spiel von heute natürlich analysieren und es dann besser machen“, so Petersson mit Blick auf das kommende Heimspiel.

Gegen die Wildcats von Union Halle-Neustadt, die mit 25:33 in Neckarsulm ebenfalls ohne Punkte blieben, geht es am Ostersamstag um 19.30 Uhr in der Ostermann Arena darum, wieder das andere Gesicht zu zeigen, um zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Die Spielstatistik:

Buxtehuder SV – TSV Bayer 04 Leverkusen 35:22 (20:9)

Buxtehude: Dmoch, Rühter; Süchting (3), Heldmann (4), Nickel, Hinrichs, Antl (5), Mühlner (7/1), Dölle (1), Schönefeld (1), Ossenkopp (7), Kähr (2), Lott (5); Trainer: Dirk Leun.

Leverkusen: Humpert, Graovac; Thomaier (5/2), Jurgutyte (4), Teusch (1), Hinkelmann, Sprengers (5), Leuchter, Cormann, Bruggeman (3), Kaludjerovic, Ronge (2), Terfloth (1), Souza, Klobucar (1); Trainer: Johan Petersson.

SR: Grobe/Kinzel (Braunschweig/Bochum) – Z: 554. – Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Mühlner –Ronge/zweimal, Hinkelmann). – Siebenmeter: 1/1:2/2.– Spielfilm: 0:1 (2.), 4:1 (6.), 7:3 (10.), 7:4 (11.), 10:5 (13.), 10:6 (14.), 13:6 (18.), 14:8 (20.), 19:8 (27.), 19:9 (28.), 20:9 (29.) – 22:12 (39.), 25:12 (41.), 27:14 (44.), 29:16 (48.), 33:19 (56.), 35:20 (58.), 35:22 (60./EN).

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