Elfen helfen – viel wichtiger als Sport: Füreinander da sein
Es war ein ungewöhnliches und außerplanmäßiges Ende einer ersten Trainingswoche der Vorbereitung auf die kommende Saison. Nach den ersten Kennenlerntagen sollte am Ende der Woche ein Teamevent zum besseren Kennenlernen des neuformierten Kaders stehen.
Aufgrund des aktuellen Ausnahmezustandes in Leverkusen wurde spontan umgeplant und so half die Mannschaft am Sonntag vielen Menschen, die vom Unwetter der vergangenen Tage betroffen waren, wie Mannschaftskapitänin Svenja Huber der ELFENPRESSE eindrucksvoll schildert:
Aufgeteilt in vier Gruppen ging die Mannschaft von Tür zu Tür, packte bei großen Geschäften, privaten Haushalten und Kindergärten sowie Grundschulen an. Aufgrund der prägenden Erlebnisse und der aktuellen Lage, bitten wir an dieser Stelle um Entschuldigung, dass der Text von einer allgemeinen Pressemitteilung abweicht:
Was wir, an diesem Tag gesehen haben, reicht von großer Verzweiflung bis hin zu maximaler Dankbarkeit. Wir haben verzweifelten Menschen geholfen, die Überreste ihres Hab und Guts aus ihren Gärten und Häusern zu tragen. Wir haben einen Kindergarten so gut es ging vom Schlamm befreit. Wir haben gemeinsam mit der Bundeswehr und Feuerwehr einen Keller einer Grundschule, in dem man knöcheltief im Wasser stand, frei geräumt.
Was am Ende des Tages bleibt und wirklich wichtig ist, ist nicht das, was wir getan haben, denn das ist selbstverständlich. Was bleibt sind die unzähligen Menschen, die momentan einfach nur helfen wollen. Sei es beim Schleppen, beim Getränke verteilen, beim Zuhören...
Was viele Bewohner von Leverkusen durch dieses Unwetter verloren haben ist nicht in Worten auszudrücken und man kann dies sicher nicht nachvollziehen, wenn man nicht in deren Lage ist. Was wir zusammen mit all diesen Menschen jedoch erleben durften ist, dass man gemeinsam vieles „schaffen“ kann. Wir sind dankbar dafür, dass wir ein Teil des großen „Team Leverkusen“ sein durften.
Wir sind Leverkusen.
Eure Elfen.
Svenja Huber