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Sylvia Schulz und Bo Kanda Lita Baehre starten am Sonntag bei der U20-WM. Fotos: Pulsfort / Chai
Sylvia Schulz und Bo Kanda Lita Baehre starten am Sonntag bei der U20-WM. Fotos: Pulsfort / Chai

| Leichtathletik

Baehre und Schulz bei der U20-WM

Für die TSV-leichtathleten Sylvia Schulz und Bo Kanda Lita Baehre beginnen morgen die U20-Weltmeisterschaften im finnischen Tampere.


Bei den U20-Weltmeisterschaften, die bis Sonntag im finnischen Tampere ausgetragen werden, treten die beiden Teilnehmer des TSV Bayer 04 Leverkusen am Mittwoch zu ihren Vorrunden an.

Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre gehört zu den erfahrensten und zugleich erfolgreichsten im 63-köpfigen deutschen Team.

Allerdings wartet herausragende Konkurrenz auf den Athleten von Christine Adams, dessen Bestleistung bei 5,61 Meter steht und der in diesem Sommer schon zweimal 5,60 Meter bewältigt hat. Favorit Armand Duplantis (Schweden) ist in diesem Sommer hingegen schon viermal 5,90 Meter und höher gesprungen. Bo Kanda Lita Baehre führt die Reihe der sechs Verfolger mit Bestleistungen von 5,50 Metern und höher an. An Selbstvertrauen fehlt es dem 19-Jährigen nicht: „Gewinnen“, lautet kurz und knapp sein WM-Ziel trotz des scheinbar übermächtigen Gegners. Zunächst gilt es, die Qualifikation am Mittwoch um 17 Uhr zu überstehen. Gelingt das, folgt der Hauptwettkampf am Samstag um 13.50 Uhr.

Schwierig ist die Ausgangslage für Sylvia Schulz, die in Tampere zum zweiten Mal das Nationaltrikot trägt. Bei der Premiere Ende August letzten Jahres in Zürich (Schweiz) lief sie 400 Meter Hürden in 61,04 Sekunden. Inzwischen steht ihre Bestzeit bei 58,74 Sekunden. Nun gilt es, auf großer Bühne Nervenstärke zu beweisen. Und zwar zunächst im Vorlauf am Mittwoch um 10.30 Uhr. Das Semifinale ist für Donnerstag 18.50 Uhr angesetzt, das Finale für Freitag 20.26 Uhr. Im Fragebogen für die DLV-Teambroschüre gibt die Athletin von Tobias Kofferschläger „mich selber herausfordern und schauen, wo meine Grenzen liegen“ als primäres Ziel aus.

Insgesamt wurden 1.460 Teilnehmer aus 160 Nationen gemeldet. U20-Bundestrainer Dietmar Chounard ordnet die WM perspektivisch als einen wichtigen Schritt in Richtung der Olympischen Spiele 2024 ein, auf die die jungen Talente langfristig vorbereitet werden sollen. Tampere sei eine weitere Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln, um später in den Aktivenklassen im entscheidenden Moment das Leistungsvermögen abrufen zu können.

Harald Koken

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