Für Kämpfertypen

Rückblick auf das vergangene Parasport Wochenende:

Para Schwimmer erzeugen bei der IDM – 2 WM-Normen und ein Weltrekord

Taliso Engels Rückkehr von der Tanzfläche ins Wasser ist problemlos verlaufen. Der Modellathlet hakte bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin über 100m Brust souverän die WM-Norm ab und sicherte sich vier nationale Titel sowie drei Mal die Offene Wertung. Auf der nicht paralympischen 200 Meter Brust Strecke verbesserte er den Weltrekord auf 2:23,43 min.

Auch der zweite Top Schwimmer des TSV konnte in Berlin über 100 Meter Brust die WM-Norm für die WM im September in Singapur. 1:10,36 min bedeuteten auch für ihn das WM- Ticket. Auf seiner Nebenstrecke, den 200 Meter Lagen sicherte er sich den Nationalen Titel. In der offenen Klasse reichte es zu Bronze.

Beide Top Schwimmer konnten ihre Leistungen von der letztjährigen Deutschen Meisterschaft unterbieten, so dass mit ihnen bei der WM zu rechnen sein wird.

Sehr positiv ist die Entwicklung der Perspektiv – Athleten. Lena Cornelissen erzielt bei 8 Starts 8 persönliche Bestleistungen und stellte dabei zwei Deutsche Rekorde übe die 200m Meter Lagen auf. Belohnung war 2 x Bronze in der Nationalen Wertung. Alois Cousin, jüngster im Bayer Team schaffte bei 5 Starts 5 persönliche Bestleistungen.

Abgerundet wurde das gute Abschneiden der Leverkusener durch Altmeister Tobias Pollap der national weiterhin zur nationalen Spitze zählt. Platz 4 in der Nationalen Wertung bedeuteten die beste Platzierung für ihn.

 

3 WM-Normen für Para Leichtathleten

Bei den Nordrheinmeisterschaften in Duisburg fielen gleich drei WM-Normen für die Athleten von Erik Schneider und Kira Biesenbach.
Für ein Ausrufezeichen sorgte dabei Johannes Floors. Der 30jährige rannte über 400 Meter zu einer neuen Weltjahresbestzeit. In 45,99 sec blieb Floors erstmalig außerhalb von großen Titelkämpfen unter 46 Sekunden und erfüllte zugleich die A-Norm für die Deutsche Meisterschaft in der olympischen Leichtathletik. Für Trainer Erik Schneider hatte sich das Ergebnis im Training bereits angedeutet: „Johannes hat im Training einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und hat das heute im Wettkampf souverän umgesetzt.“

Gleiches gilt auch für Jule Roß. Die 19jährige, die nach der Hallensaison immer wieder durch kleine Verletzungen zurückgerufen wurde, blieb mit der Jahresbestzeit von 1:00,29 min unter der WM -Norm und sicherte sich ihr Ticket für Indien. Die dritte Norm steuerte Irmgard Bensusan über 200 Meter bei. Nachdem sie bereits bei der DM in Leichlingen die Norm über 100 Meter erfüllt hatte, folgte in Duisburg nun die Norm über 200 Meter in 28,20 sec. Über 100 Meter blieb die Uhr dieses Mal bei 14,03 sec stehen. Kim Vaske rundete mit 10,40 m im Kugelstoßen das gute Abschneiden der Trainingsgruppe ab.

 

Sitzvolleyball- Golden Nations League: Deutschlands Sitzvolleyballer unterliegen Bosnien

Deutschlands Sitzvolleyballer haben beim Heimspiel in Kienbaum in der Golden Nations League die Silbermedaille gewonnen. Nach Vorrundensiegen gegen Polen (3-1), Türkei (3-1), Ukraine (3-0), Kroatien (3-1) sowie einer Niederlage gegen Bosnien (0-3) erreichte das Team mit 5 Spielern aus Leverkusen das Finale. Hier musste sich das Herzog - Team nach einer 2-1 Satzführung dem Titelverteidiger im Tie-Break geschlagen geben. Im ersten offiziellen Turnier nach dem Rücktritt von Jürgen Schrapp und Thomas Renger (beide Leverkusen) gönnte Bundestrainer Christoph Herzog dem Leverkusener Nachwuchstalent Karl Kruber (15) eine Pause.

Das Team darf nun bei der EM in Ungarns Ende Juli erneut auf eine Medaille hoffen. Auf dem Weg zur EM bestreitet die Nationalmannschaft vom 11.-13 Juli einen Lehrgang in Leverkusen.

 


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