
Platz 7 für Lise Petersen zum Auftakt der Para Leichtathletik-WM
Lise Petersen durfte sich bei der Para Leichtathletik-WM im indischen Neu-Delhi mit 36,46 Metern im dritten Versuch im Speerwurf der Klasse F46 über Rang sieben freuen.
Wobei sie im ersten Moment noch haderte: „Ich hätte gerne noch ein Stück weiter geworfen. Mit einer neuen Bestweite hätte ich Fünfte werden können, das ist gerade nicht so leicht“, sagte die 20-Jährige, die noch mit zwei weiteren Würfen die 36 Meter überbot: „Aber nach der Saison, die nicht ganz so gut war, bin ich doch sehr zufrieden, es war eine stabile Serie.“
Zu Beginn des Jahres hatte Petersen, die in Tokio mit nur 16 Jahren Siebte und in Paris Achte bei den Paralympics war, mit 38,70 Metern eine Bestweite aufgestellt, danach aber reihenweise Wettkämpfe gehabt, „die gar nicht liefen. Dann musste ich wieder zurückfinden zu der Leistung, die ich schon gebracht habe und da hat es mir extrem viel geholfen, mit Steffi Nerius noch mal zu werfen im Trainingslager in Nizza und in Leverkusen. Das war für mich sehr viel wert“, sagt die WM-Sechste von 2023 über das Coaching der Speerwurf-Weltmeisterin von 2009. Ein neues Ziel, wohin es künftig gehen soll, ist nach der WM auch schnell formuliert: „Hoffentlich weiter in Richtung 40 Meter und nächstes Jahr will ich bei der EM wieder angreifen.“