Für Kämpfertypen
Die deutschen Teams in Györ

Neun Bayer-Asse bei Sitzvolleyball-EM in Ungarn

Sechs Männer und drei Frauen werden für den TSV Bayer 04 Leverkusen bei der Sitzvolleyball-EM im ungarischen Györ vom 28. Juli bis zum 2. August aufschlagen. Für beide Teams ist eine Medaille das Ziel.


Bronze beim Champions Cup der besten Vereinsteams Europas zuhause in Leverkusen, Silber in der Nations League mit der Nationalmannschaft in Kienbaum: Die Sitzvolleyballer des TSV Bayer 04 Leverkusen haben in diesem Jahr schon ein beachtliches Programm hinter sich – doch beide Male landeten am Ende bosnische Mannschaften vor den Deutschen bzw. den Leverkusenern.

Zuletzt in Kienbaum im Finale der Nations League führten die Deutschen sogar 2:1, unterlagen dann aber noch 2:3 gegen die Dauer-Europameister.

„Nachdem sie in der Nations League schon nur noch so knapp gegen Bosnien verloren haben, ist es jetzt an der Zeit und ich hoffe, dass sie das umsetzen können. Eine Medaille ist Pflicht“, sagt Leverkusens Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann, der sich freut, dass auch nach dem Karriereende von Jürgen Schrapp und Thomas Renger mit sechs Bayer-Spielern die halbe Nationalmannschaft vom deutschen Rekordmeister aus Leverkusen kommt.

Dominik Albrecht, Magnus Fischer, Stefan Hähnlein, Lukas Schiwy, Mathis Tigler und der junge Karl Kruber treffen in der Vorrunde von Montag bis Donnerstag mit Lettland, Niederlande, Serbien, Italien und den Top-Favoriten aus Bosnien-Herzegowina. Die ersten beiden Teams kommen dann ins Halbfinale, „ich schätze, die Ukraine und Kroatien sind dann potenzielle Gegner unserer Jungs, aber auch Ungarn kann zuhause überraschen“, vermutet Frischmann.

Bundestrainer Christoph Herzog peilt auch mindestens die Runde der besten Vier an: „Im nachparalympischen Jahr gibt es einige Veränderungen im Team und neben der personellen Veränderung – einige Spieler haben aufgehört, junge Spieler sind im Team dazu gekommen – arbeiten wir an einem neuen Spielsystem. Natürlich ist das Halbfinale das erste Ziel. Danach schauen wir, wie weit es geht. Der Spaß und der Teamzusammenhalt sind wichtige Faktoren für die EM. Ich hoffe, wir können dies auch auf die Platte transportieren und erfolgreich sein.“

"Ziel, eine Medaille zu gewinnen"

Die Frauen, Anfang Juni hinter der Ukraine und Italien Dritter in der Golden Nations League im polnischen Wisla, treffen in der Vorrunde auf Niederlande, Frankreich, Kroatien und die starken Italienerinnen, die auch bei den Paralympics in Paris dabei waren.

Ronja Schmölders, Sonja Scholten und die ehemalige Para Leichtathletin Maria Tietze werden den TSV Bayer 04 in Györ vertreten, sehr zur Freude von Frischmann: „Es ist eine sehr gute Nachricht, dass zu unserem Duo Ronja und Sonja jetzt auch noch Maria dazu gestoßen ist. Für die Frauen muss die Top 4 das Ziel sein.“

Cheftrainer Norman Thomas, der seit Anfang des Jahres die Frauen trainiert, geht sogar noch einen Schritt weiter: „Das gesamte Team verfolgt das klare Ziel, eine Medaille zu gewinnen. Die Spielerinnen haben während der Lehrgänge sowie in ihren Vereinen engagiert und diszipliniert trainiert. Nun möchten sie ihre Fortschritte unter Beweis stellen und sind motiviert für das bevorstehende Turnier.“

 

Zeitplan

Männer

  • 28.7. 10:15 Lettland 
  • 28.7. 19:00 Niederlande
  • 29.7. 12:15 Serbien
  • 30.7. 10:00 Italien
  • 30.7. 15:00 Bosnien-Herzegowina
  • 31.7. Viertelfinale
  • 1.8. Halbfinale
  • 2.8. Medaillenspiele

 

Frauen

  • 28.7. 14:15 Niederlande
  • 29.7. 12:30 Frankreich 
  • 30.7. 10:30 Kroatien
  • 30.7. 16:15 Italien
  • 31.7. Viertelfinale
  • 1.8. Halbfinale
  • 2.8. Medaillenspiele

 

Mehr Infos: https://tournaments.paravolley.eu/eca2025

Livestreams: https://www.youtube.com/@ParaVolleyEuropeLive/streams


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