
Männer 45 werden deutscher Vizemeister!
Auf der Deutschen Meisterschaft der Männer 45-Altersklasse in Segnitz konnte das TSV-Team den deutschen Vizemeistertitel gewinnen.

Für das Altersklassenteam des TSV in der Männer 45-Klasse ging es zur Deutschen Meisterschaft der Senioren ins unterfränkische Segnitz (bei Kitzingen).
Spielertrainer Sebastian Pynappel konnte dabei auf den vollständigen 10er-Kader mit einigen ehemaligen Auswahl- und Bundesligaspielern zurückgreifen und nach einer längeren Hinfahrt am Freitagabend bezog man Quartier in der Nähe der Sportanlage.
Am Samstag ging es dann in Gruppe A gleich los und die Farbenstädter trafen auf den TV Augsburg, der knapp mit 2:0 (14:12, 11:8) bezwungen werden konnte.
Danach ging es gegen den TV Waldrennach, den das Bayer-Team souverän mit 2:0 (11:4, 11:6) besiegte.
Im bereits letzten Gruppenspiel kam es dann zum Duell mit dem VfK Berlin, der ebenfalls mit ehemaligen Bundesliga- und sogar Ex-Nationalspielern gespickt ist. Ein leistungsgerechtes Unentschieden sorgte für den umjubelten Gruppensieg und damit den direkten Halbfinaleinzug für den TSV (5:11, 11:9).
Als letztes Spiel am Samstag nutzte Bayer die Gelegenheit in einem Testspiel gegen das namibische Nationalteam anzutreten, welches am selben Wochenende wie die Meisterschaft ein Trainingslager in Segnitz abhielt. Mit 0:2 (5:11, 7:11) verloren die Leverkusener zwar, aber nutzen nochmal die Chance alle Reservespieler des großen Kaders einzusetzen.
Am Sonntag durfte das Werksteam erstmal warten aufs Halbfinale und nutzte die Chance den potentiellen Gegner dafür im Viertelfinale zu "scouten". Moslesfehn setzte sich dabei gegen den TV Augsburg durch.
Nun kam es also zum Duell der Leverkusener und dem niedersächsischen Vertreter vom SV Moslesfehn mit dem aktuellen Männer-Nationaltrainer Olaf Neuenfeld und dem ehemaligen Nationalspieler Jens Kolb im Team:
Beide Mannschaften wollten ins Finale und entsprechend ging es gleich zu Beginn heiß her. Nachdem Bayer zunächst den ersten Satz gewinnen konnte (11:8), glichen die "Mossis" im Folgesatz aus (11:13) - der Entscheidungssatz sollte also über den Endspieleinzug entscheiden. Dabei machten die Leverkusener gleich zum Start deutlich, dass die Werksmannschaft noch einige Kräfte freisetzen konnte - mit 11:6 sicherte der TSV sich den 2:1-Sieg im Halbfinale.
Nach einer Pause mit den Spielen um Platz 5 und dem Bronzematch ging es für Bayer nun ins Finale gegen den bereits aus der Gruppe bekannten VfK Berlin. Leider hatten die Leverkusener gegen den Hauptstadtverein diesmal keine Chance und mussten sich mit 0:2 (6:11, 6:11) geschlagen geben.
Schade, aber dennoch eine insgesamt tolle Leistung der Werksmannschaft, die nach der Bronzemedaille im Feld 2024 nun sogar deutscher Vizemeister wurde! Mit Stolz und der Silbermedaille im Gepäck kehrte man so nach einem langen Wochenende ins Rheinland zurück.