Für Wissbegierige
Jule Roß und ihre kanadische Konkurrentin Amanda Rummery

| Parasport

Über Rhede und Südfrankreich zur WM in Indien

Ein Weltrekord von Johannes Floors und starke Leistungen beim LAZ-Meeting in Rhede beenden die Freiluft-Saison der Para Leichtathletik-Asse des TSV Bayer 04 Leverkusen. Nach einem Trainingslager an der Côte d’Azur liegt der Fokus ganz auf der WM im indischen Neu-Delhi Ende September.


Es war ein Rennen, das kaum besser laufen hätte können: Johannes Floors sprintete am Samstag die 400 Meter beim IFAM im belgischen Oordegem in 45,26 Sekunden und verbesserte seinen Weltrekord von der WM 2019 um 0,52 Sekunden. „Endlich! Es hat Spaß gemacht, es war ein geiles Rennen“, sagte Floors und ergänzte mit Blick auf die WM in Neu-Delhi, die am 27. September eröffnet wird: „Ich freue mich jetzt auf Indien, die Vorzeichen stehen gut.“

Letzteres gilt auch für die Top-Leute des TSV Bayer 04 Leverkusen: Zehn sind für die WM nominiert, für die meisten war das LAZ-Meeting in Rhede am Sonntag eine perfekte Generalprobe: Markus Rehm sprang hervorragende 8,25 Meter, Elena Kratter ebenfalls beeindruckende 5,30 Meter, dazu rannte die Schweizerin die 100 Meter in 15,00 Sekunden.

Jule Roß lief über 400 Meter in 59,08 Sekunden zu einer Saisonbestleistung und ließ dabei die Paralympics-Fünfte Amanda Rummery aus Kanada hinter sich, über 100 Meter kam die U20-Europameisterin nach 12,77 Sekunden ins Ziel. U17-Europameister Leandro Calado Simoes sprintete die 100 Meter in 11,83 Sekunden und die 200 Meter in 24,91 Sekunden, Kim Vaske, für Indien im Kugelstoßen qualifiziert, benötigte für die 100 Meter 13,62 Sekunden, dazu warf Tom Sengua Malutedi den Speer auf 49,75 Meter.

Nun steht für ein Großteil der Leverkusener Abordnung wie in den vergangenen beiden Jahren das Trainingslager im südfranzösischen Boulouris an, anschließend startet die intensive Vorbereitung auf die WM in Indien vom 27. September bis 5. Oktober. „Unsere Athletinnen und Athleten sind alle in guter Form“, freut sich Leverkusens Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann: „Ich hoffe, dass alle fit bleiben und dann in Neu-Delhi so richtig abliefern.“

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