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TSV Bayer 04 kann optimistisch nach vorne schauen. Foto: Heuser
TSV Bayer 04 kann optimistisch nach vorne schauen. Foto: Heuser

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Mitglieder haben viel Grund zur Freude

Der TSV Bayer 04 Leverkusen blickt auf ein abwechslungsreiches und überwiegend erfolgreiches Sportjahr zurück. Die Medaillen von Paris 2024, der Aufstieg der Basketballer in die ProA und viele weitere Top-Leistungen sorgten während der turnusmäßigen Mitgliederversammlung für positive Erinnerungen. Auch wirtschaftlich gab es gute Nachrichten: Nach zwei defizitären Jahren konnten diesmal die Rücklagen wieder aufgefüllt werden. Aus dem Geschäftsführenden Vorstand verabschiedet wurde Dr. Heinz Bahnmüller, für ihn ist Jürgen Schrapp nachgerückt. Zum Ehrenmitglied wurde die frühere Handball-Geschäftsführerin und -Trainerin Renate Wolf ernannt.


Martin Eckardt, Jürgen Schrapp, Anne Wingchen, Klaus Beck, Hans-Helmut Schaefer (v.l.). Foto: Heuser
Martin Eckardt, Jürgen Schrapp, Anne Wingchen, Klaus Beck, Hans-Helmut Schaefer (v.l.). Foto: Heuser

Vereinsvorsitzender Klaus Beck stellte zu Beginn der Versammlung seinen neuen GV-Kollegen vor: Jürgen Schrapp ist nicht nur seit über 30 Jahren TSV-Mitglied, sondern bringt auch eine äußerst erfolgreiche Vita als Sportler mit. 17 Deutsche Meisterschaften feierte der 50-Jährige als Spieler, im Mai gewann er seine erste auch als Trainer. 2012 jubelte er als Kapitän mit der Deutschen Nationalmannschaft über Paralympics-Bronze.

Mit seinem Jahresbericht sorgte Klaus Beck für eine fröhliche Grundstimmung in der Herbert-Grünewald-Halle - kein Wunder angesichts der vielen Erfolge, auf die der Verein zurückblicken kann. Das gilt auch für das Weltsportereignis Paris 2024 und dort vor allem für die TSV-Paralympioniken, die je zweimal Gold, Silber und Bronze gewinnen konnten. Zudem erinnerte Klaus Beck an das einmalige Erlebnis, das Ausnahme-Weitspringer Markus Rehm als Fackelträger erleben durfte.

Applaus gab es auch für die Basketballer der Bayer Giants, die in der gerade beendeten Saison die Meisterschaft gewonnen und den Aufstieg in die 2. Basketball Bundesliga ProA geschafft haben. Erstmals seit vielen Jahren war im Finale sogar die Ostermann-Arena wieder ausverkauft.

Klaus Beck listete noch viele weitere schöne Resultate auf, vom Nachwuchs-Leichtathleten des Jahres Hendrik Müller über Erfolge in der Judo-Abteilung bis hin zur Rhythmischen Sportgymnastik, wo sich mit Olivia Misterek erstmals in der Leverkusener Geschichte eine TSV-Athletin für die Einzel-Weltmeisterschaften qualifiziert hat.

Der Wehrmutstropfen kommt aus der Handball-Abteilung. Die Elfen befinden sich nach 50 Jahren Zugehörigkeit in der 1. Frauen Bundesliga und dem seit Ende Mai feststehenden Abstieg mitten im Umbruch. „In der 2. Bundesliga wird der Fokus noch mehr auf dem nachwuchsorientierten Spitzensport liegen“, erklärte Klaus Beck. Die jungen Spielerinnen stehen in den Startlöchern: Die weibliche A-Jugend gewann zuletzt DM-Bronze.

Großer Beliebtheit erfreuen sich traditionell die Angebote im Kinder- und Jugendsport sowie im Bereich Fitness & Health. „Hier bekommt das soziale Miteinander einen immer größeren Stellenwert“, betonte Klaus Beck, der auf Events wie das gut angenommene „Come together“ zum Jahresbeginn verwies.

Anlass zu Optimismus gab diesmal wieder der Blick auf die wirtschaftliche Lage. Nach zwei schwierigen Jahren konnten mit dem Ende des Geschäftsjahres 2024 195.000 Euro in die freie Rücklage gestellt werden, unter anderem, um für anstehende Instandhaltungsmaßnahmen gerüstet zu sein. Der Dank des Vorsitzenden für das erfolgreiche Jahr ging in verschiedene Richtungen: Vor allem an die vielen Engagierten, die sich Tag für Tag für den TSV einsetzen, an die zuverlässigen Partner und dabei allen voran die Bayer AG und nicht zuletzt an die 8.700 Mitglieder.

 

Zur Verabschiedung von Dr. Heinz Bahnmüller

Zur Ehrenmitgliedschaft von Renate Wolf

Hans-Dieter Fuß: Verabschiedung als Ältestenratsvorsitzender

Anne Wingchen überreichte Hans-Dieter Fuß zum Abschied einen Präsentkorb. Foto: Heuser
Anne Wingchen überreichte Hans-Dieter Fuß zum Abschied einen Präsentkorb. Foto: Heuser

Eine Veränderung hat es im Ältestenrat des TSV Bayer 04 Leverkusen gegeben. Hans-Dieter Fuß hat sein Amt als Vorsitzender nach zwölf Jahren abgegeben. Der Pensionär hatte den Vorsitz im Jahr 2013 auf Bitten des Geschäftsführenden Vorstandes übernommen, nachdem er zuvor jahrzehntelang mit viel Herzblut und Engagement die Eissportabteilung geleitet hatte. „Zugegeben, es brauchte damals ein wenig Bedenkzeit und Überredungskunst“, schmunzelte Anne Wingchen bei Ihrer Ansprache. „Lieber Herr Fuß wir sind Ihnen noch heute dankbar dafür, dass Sie damals zugesagt haben und den Ältestenrat viele Jahre sehr strukturiert, engagiert und immer im guten Austausch mit dem Geschäftsführenden Vorstand geleitet haben. Wir können es jedoch gut verstehen, dass sie sich nach den vielen Jahren des Ehrenamtes nun dafür entschieden haben, den Fokus hauptsächlich auf Ihre Gesundheit, Ihre Familie und vor allem Ihre Enkelkinder zu lenken. Wir bedanken uns bei Ihnen für alles, was sie für diesen Verein geleistet haben.“  Nachfolger von Hans-Dieter Fuß ist Roland Hartmann, der in seiner neuen Funktion bereits die Jubilarehrung durchgeführt hat.

 

Frank Schröder: Silberne Ehrennadel

Frank Schröder mit seinen Gratulanten aus dem Hauptverein und der Leichtathletik-Abteilung. Foto: Heuser
Frank Schröder mit seinen Gratulanten aus dem Hauptverein und der Leichtathletik-Abteilung. Foto: Heuser

Für seine besonderen Verdienste wurde Frank Schröder mit der Silbernen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet. Frank Schröder ist langjähriges Vereinsmitglied und selbst noch im Altersklassensport aktiv. Er ist ein großer Leichtathletik-Fan und trainiert regelmäßig Jugendliche zur Vorbereitung auf das praktische Abitur im Sport oder ähnliche Prüfungen. Frank Schröder ist zudem als Kampfrichter bei fast jedem Wettkampf vor Ort und verbringt somit viele Wochenenden auf Leichtathletikanlagen. Hier kümmert er sich um die Materialien für die Kampfrichter und steht somit auch in organisatorischer Funktion dar. „Ohne engagierte Menschen wie Sie, Herr Schröder, wäre die Durchführung von Leichtathletik Veranstaltungen und Wettkämpfen kaum möglich“, betonte TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen.

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