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Loreen Veit tritt handballerisch kürzer
Mit Loreen Veit wird eine weitere Stammspielerin des TSV Bayer 04 Leverkusen ihren Abschied vom Leistungssport nehmen...
..und ab Sommer ihre Karriere beim Viertligisten SC DJK Everwinkel fortsetzen.
„Nach sieben intensiven, schönen und lehrreichen Jahren ist für mich nun die Zeit gekommen, Abschied von den Werkselfen zu nehmen. Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, denn der Verein war für mich über all die Jahre viel mehr als nur ein sportliches Zuhause – er war ein Stück Familie.
Ich möchte mich von Herzen bei allen bedanken: bei meinen Mitspielerinnen, den Trainerinnen und Trainern, den Verantwortlichen und allen, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Wir haben gemeinsam viel erlebt, gelacht, gekämpft, geweint und gelernt – Erinnerungen, die ich für immer mitnehmen werde“, teilte die bald 25-Jährige mit.
Die mit der Rückennummer 26 spielende Linksaußen war 2018 vom SV Grün-Weiß Schwerin ins Bayer-Sportinternat gewechselt und hatte nach dem Erreichen der Mittleren Reife im Rahmen der Dualen Karriere eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Currenta GmbH & Co. OHG in Leverkusen erfolgreich absolviert.
Sportlich wurde die ehemalige U19-Nationalspielerin nach der Zeit bei den Juniorelfen - mit zwei Deutschen Vizemeisterschaften 2019 und 2021 - zu Beginn ihrer Karriere im Seniorenbereich von zwei schweren Knieverletzungen ausgebremst.
Doch mit viel Fleiß konnte sich die die gebürtige Güstrowerin stets zurückkämpfen und hatte sich in den letzten Jahren zu einen einer festen Größe im Team der Werkselfen entwickelt.
Nachdem Veit in der laufenden Saison alle 22 Hauptrundenspiele bestritten hatte und dabei 40 Tore erzielen konnte, fehlt sie seit Beginn der Playdowns aus persönlichen Gründen.
In Kürze beginnt für Veit ein neuer Lebensabschnitt, indem sie sich künftig auf ihr Berufsleben konzentrieren möchte: „Zum ersten Mal in meinem Leben wird Handball nicht mehr an erster Stelle stehen. Dieser Schritt fühlt sich richtig an, auch wenn er mit Wehmut verbunden ist. Ich freue mich darauf, neue Wege zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln – mit allem, was ich aus dem Sport mitnehmen durfte. Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg. Danke für sieben tolle Jahre – ich bin unendlich dankbar für diese Zeit.“
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