
Bianca Stichling wird Achte bei der Universiade
Bei den heimischen World University Games konnte die Hochspringerin nicht an ihr übliches Niveau herankommen.
Am vorletzten Tag der heimischen FISU World University Games startete Bianca Stichling vor beeindruckender Kulisse im Lohrheidestadion im Hochsprung Finale der Frauen. Einen Tag zuvor machte sie mit einer weißen Weste bis einschließlich 1,81m den Finaleinzug souverän klar.
Im Finale kam die 25-jährige, die noch auf der Jagd nach der geforderten WM-Bestätigungsnorm von 1,91m ist, nicht an ihr gewohntes Leistungsniveau heran. Schmerzen im linken Sprungfuß verhinderten, dass sie wie gewohnt den Absprung attackiert und ihre Form zeigen konnte. 1,71m und 1,76m nahm die Athletin von Hans-Jörg Thomaskamp noch im ersten Versuch, bei 1,81m blieb die Latte im dritten Versuch liegen. Hiermit bewahrte sie sich die Chance, weiter um die vorderen Ränge mitzuspringen. Die folgenden 1,84m waren an diesem Tag zu hoch. Hiermit landete Bianca auf dem achten Platz. 1,87m reichten für die Bronzemedaille, eine Höhe, die Bianca in diesem Jahr schon mehrfach übersprang.
Im Anschluss zeigte sie sich enttäuscht: "Die Quali war echt super, da hatte es sich gut angefühlt und ich habe mich echt aufs Finale gefreut. Ich hatte aber durch die Quali schon ein bisschen Fußprobleme bekommen, die dann im Laufe des Finales immer schlimmer wurden. Deswegen konnte ich leider nicht ganz das zeigen, was ich eigentlich drauf habe. Ich wäre natürlich gerne vorne mitgesprungen, weil ich weiß, dass ich die Höhen auch springen kann. Die Stimmung war auf jeden Fall mega cool, es hat richtig Spaß gemacht, vor dem Publikum zu springen."
Sprinter Eddie Reddemann kam in der männlichen 4x100m Staffel auf Position drei zum Einsatz. Gemeinsam mit Felix Frühn, Fabian Olbert und Weitspringer Luka Herden machte er am Samstag zunächst in 39,63sek den Finaleinzug klar. In diesem wurde das Quartett in 39,46sek auf Rang sechs. Eddie zeigte nach überstandener Verletzung solide Kurvenläufe und war "von der Stimmung im Hexenkessel beeindruckt."
Mehr aus dem Bereich Leichtathletik lesen.